Mitochondrien sind faszinierende Organellen, die oft als die Kraftwerke der Zelle bezeichnet werden. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion im menschlichen Körper und haben weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. In diesem Artikel werden wir einen genaueren Blick auf Mitochondrien werfen, ihre Funktionen, ihre Bedeutung für den Körper und wie man ihre Gesundheit unterstützen kann. Viel Spaß beim Entdecken wünscht dir das Team vom Fischbacher Institut!
Mitochondrien – Was ist das genau?
Mitochondrien sind winzige Strukturen, die sich in unseren Körperzellen befinden. Unsere Zellen setzen sich aus mehreren Bestandteilen zusammen: Die Zellmembran, der Zellkern, das Cytoplasma, das endoplasmatisches Retikulum, dem Golgi-Apparat, Lyosomen, Ribosomen und eben den Mitochondrien, den Energiekraftwerken jeder einzelnen Zelle. Sie sind dafür verantwortlich, Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) zu produzieren, die für zahlreiche zelluläre Prozesse unerlässlich ist. Neben ihrer Rolle in der Energieproduktion sind Mitochondrien auch an der Regulation des Zellstoffwechsels, der Apoptose (programmierter Zelltod) und der Signaltransduktion beteiligt.
Mitochondrien als Zentrale für die Gesundheit
Gesunde Mitochondrien, gesunder Mensch. Eine einfache Definition. Eine optimale Mitochondrienfunktion ist entscheidend für die Gesundheit auf zellulärer Ebene und hat Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Störungen in der Mitochondrienfunktion, einfacher gesagt gestresste Mitochondrien, können zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter Energiemangel, oxidative Stressschäden oder auch Entzündungen. Zudem gibt es über 50 Krankheiten, die ihren Ursprung in defekten, gestressten Mitochondrien haben. Und diese Krankheiten sind keineswegs unbekannt! Mehr dazu im nächsten Abschnitt!
Mitochondrien – Ursache für Krankheiten?
Wie wir gerade schon gelernt haben, sind gesunde Mitochondrien verantwortlich für reibungslose Abläufe im menschlichen Körper, denn durch die Produktion von ATP, dem Treibstoff, sind sie für unsere gesamte Lebensenergie verantwortlich. Doch nun die Frage, was passiert, wenn die Mitochondrien in keinem guten Zustand sind, welche Folgen hat das? Und wie werden Mitochondrien überhaupt gestresst?
Ursachen für gestresste Mitochondrien
- Regelmäßige Medikamenteneinnahme
- Tabak und Alkoholkonsum
- Mangelnde Bewegung
- Unausgewogene Ernährung (Zu viel Kohlenhydrate, Zucker, Fast Food, industrielle Lebensmittel)
- Extremsport (Kampfsport, Marathon, Leistungssport)
- Chronischer Stress
- Krankhafter Blaulichtkonsum (Stundenlanges Fernsehen, Büroarbeit, Smartphone)
Kommt dir aus dieser Liste etwas bekannt vor? Richtig! Es sind tatsächlich zahlreiche Faktoren, mit denen wir im 21. Jahrhundert täglich konfrontiert werden. Daher ist es gerade jetzt besonders wichtig auf seine Mitochondrien zu schauen und „Reparaturmaßnahmen“ einzuleiten. Dazu aber später mehr! Jetzt erstmal zurück zum negativen. Denn gestresste Mitochondrien können langfristig zu sehr unschönen Krankheitsbildern führen, die wir alle kennen und die insbesondere seit der industriellen Revolution sowie dem Zeitalter der Digitalisierung immer öfter auftreten!
Gestresste Mitochondrien als Ursache zahlreicher Krankheiten
- Diabetes-Typ-2
- Morbus Parkinson
- Morbus Alzheimer
- Herz-Kreislauf Erkrankungen
- Burnout
- Polyneuropathie (sogenanntes Ameisenkribbeln)
- Migräne
- Epilepsie
- UND UND UND
Ich könnte diese Liste jetzt noch weiter fortführen. Wie bereits erwähnt gibt es über 50 Krankheiten, die ihre Ursache bestätigt in gestressten Mitochondrien haben. Tatsächlich könnten es laut Forschungen aber noch über 200 weitere Krankheiten sein, die ihre Ursache in gestressten Mitochondrien haben.
Mitochondrien im Sport
Ähnlich wie in der Schulmedizin spielen die Mitochondrien auch im Sport eine verkannte Rolle. Ein Körper, der über überwiegend leistungsfähige, gesunde Mitochondrien verfügt kann spürbar mehr Leistung abrufen. Auch die Regenerationsfähigkeit sowie die Schlafqualität sind abhängig von gesunden Mitochondrien. Die große Preisfrage ist jetzt natürlich, wie man überhaupt gesunde Mitochondrien erreichen kann. Hierfür gibt es einige, eigentlich ziemlich einfache Lösungen, die eine großartige Wirkung auch in deinem Körper erzielen können.
Mitochondrien sind messbar!
Die Mitochondrien sind die Basis eines gesunden Körpers. Doch wie kann man nun wissen, in welchem Zustand sich deine Mitochondrien befinden? Hierfür gibt es 3 einfache Möglichkeiten.
Die Basis ist eine Stoffwechselmessung, am besten in Kombination mit einer Körperzusammensetzungsanalyse. Hier werden wichtige Sauerstoffwerte sowie die Fett- oder Zuckerversorgung festgestellt, die einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Mitochondrienfunktion haben. Bei der Körperzusammensetzungsanalyse wird zudem der sogenannte Phasenwinkel gemessen, der einen groben Überblick auf den Zustand der Mitochondrien darstellt. Anhand dieser Werte kann man schon mit der „Arbeit“ hinzu einer besseren Mitochondrien-Qualität beginnen.
Wer noch etwas tiefer in die Thematik eingreifen möchte, der kann über eine Blutanalyse (BHI/MitoStress Test) oder den MitoOX Selbsttest den genauen mitochondrialen Zustand ermitteln lassen. Das ist insbesondere bei Patienten erforderlich, die schon an Symptomen leiden.
All diese Checks machen wir gerne mit dir im Fischbacher Institut. Der einfachste Start hierfür ist unsere Eingangsanalyse. Wir messen deinen Stoffwechsel sowie deine Körperzusammensetzung, anschließend sehen wir, ob eine weitere Messung über das Blut überhaupt notwendig ist.
Frische, neue Mitochondrien – So geht’s!
IHHT Zelltraining:
Die wohl effektivste Methode, um frische, neue Mitochondrien zu bilden ist das IHHT Zelltraining. Man atmet im Wechsel sauerstoffarme Höhenluft und sauerstoffreiche Tiefenluft ein. Dadurch wird die Neubildung der Mitos angeregt. Man kann den Effekt mit einem Höhentraining aus dem Sport vergleichen, nur dass es eben bequem im Liegen stattfindet.
Ernährung:
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann die Mitochondrienfunktion unterstützen. Lebensmittel wie Beeren, grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen und Fischöl sind besonders vorteilhaft.
Bewegung:
Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Mitochondrienfunktion, indem sie die Bildung neuer Mitochondrien stimuliert und die Zellgesundheit fördert.
Stressmanagement:
Chronischer Stress kann sich negativ auf die Mitochondrien auswirken. Techniken wie Meditation, Yoga und Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und die Mitochondrien zu schützen.
Nahrungsergänzungsmittel:
Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, wie Coenzym Q10, L-Carnitin und Alpha-Liponsäure, können die Mitochondrienfunktion unterstützen und den Energiestoffwechsel verbessern. Biogena One eignet sich hierfür perfekt als Nahrungsergänzung.